Die besten Tipps für Ihren Urlaub auf Madeira!
Urlaub auf Madeira, der grünen Insel.
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Was sind die Top 9 Highlights auf Madeira?
Nach circa vier Flugstunden erreicht man von Deutschland Madeira, „Die Perle des Atlantiks”. Die portugiesische Insel ist bekannt für ihr ganzjährig angenehmes, subtropisches Klima und eine vielseitige Vegetation - sie wird nicht umsonst auch „Insel des ewigen Frühlings” genannt. Denn sie zeigt sich besonders im Frühjahr von ihrer farbenprächtigsten Seite, wenn die Strelitzien blühen und das Blumenfestival die Insel in ein Meer aus Blüten taucht. Lange Sandstrände findet man lediglich auf Porto Santo, der kleinsten bewohnten Insel des Madeira-Archipels - die Hauptinsel besticht mit einer atemberaubenden Mischung aus zerklüfteten Felsen, beeindruckenden Felsformationen, spektakulären Wanderwege und ihre dichten Lorbeerwäldern. Mit ihren traditionellen Levadas, die einen durch Berge und Täler führen oder der vielfältigen Fauna, die beispielsweise bei einer Walbeobachtung erleben kann, bietet Madeira ein kleines Paradies für Wanderer und Naturliebhaber.

1 Levada-Wanderungen
Madeira ist ein absolutes Wanderparadies, besonders die Wege entlang der Levadas, der historischen Bewässerungskanäle, sollte man auf keinen Fall verpassen! Auf der Insel des ewigen Frühlings sind die Wanderrouten mit PR gekennzeichnet, die empfohlen und regelmäßig gewartet werden. Wer dieser Beschilderung folgt und mit Wanderschuhen sowie Taschenlampe ausgestattet ist, den erwarten traumhafte Ausblicke über mystische Wälder, beeindruckende Täler und atemberaubende Landschaften.
2 Wal- & Delfinbeobachtung
Durch Madeiras vorteilhafte Lage können das ganze Jahr über Wale beobachtet werden - ob von einem Schiff aus, mit einem Schnellboot oder einem restaurierten traditionell hölzernen Fischerboot. Späher beobachten das Meer von Aussichtspunkten an der Küste entlang mit Fernrohren und können so die Position der Wale an die Boote weitergeben, die Chancen Wale zu sichten ist dadurch besonders hoch!
3 Santana
Die dreieckigen, strohgedeckten Häuser von Santana in den strahlenden Farben Rot, Blau und Weiß sind ein Markenzeichen von Madeira. Über Jahrhunderte dienten sie als Ställe und Wohnhäuser, heute kann man in ihnen regional hergestellte Produkte oder Souvenirs kaufen. 2011 wurde Santana als Biosphärenreservat von der UNESCO ausgezeichnet, denn ein großer Teil der Gemeinde besteht aus etwa 20 Mio. Jahre altem Lorbeerwald.

4 Seixal
Der Seixal Beach ist ein natürlich entstandener schwarzer Sandstrand mit kristallklarem Wasser, der von den Klippen und dem grünen Bergpanorama umgeben ist. Hier kann man ideal baden, Kajak fahren, tauchen oder einfach entspannt sonnenbaden. Auch der „Jamaika-Strand“, der seinen Namen durch die von Palmen gereihte Straße, die zum Strand führt, bekommen hat und die nahegelegenen Naturpools Poças das Lesmas bieten ruhig und windgeschützt optimale Bedingungen zum Schwimmen und Entspannen.
5 Fanal Forest
Die mystischen Lorbeerwälder des Fanal Forest sehen aus wie aus einem Märchenbuch, mit moosbewachsenen, knorrigen Bäumen, von denen einige bereits dort gestanden haben sollen, als Madeira 1419 entdeckt wurde. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit ist es hier oft nebelig, was dem Wald sein mystisches Wesen verleiht. Erkunden kann man den Feenwald zum Beispiel auf dem ca. dreistündigen Rundwanderweg Levada dos Cedros PR14.
6 Pico do Arieiro
Der Pico do Arieiro ist der dritthöchste Berg Madeiras mit einer spektakulären Aussicht über das Gebirgspanorama an klaren Tagen. Bei bewölktem Wetter kann es sein, dass sich die Wolkendecke unterhalb der Bergspitze befindet. Ein Besuch ist besonders empfehlenswert zum Sonnenaufgang oder -untergang. Wer so früh morgens noch nicht in der Lage ist, den Berg zu erwandern, kann ihn von einer gut ausgebauten Straße, der ER202, aus einfach erreichen.

7 Funchal
Die lebhafte Atmosphäre der Gassen erkunden oder die wunderbare Aussicht auf die Stadt und die Küste Madeiras während einer Seilbahnfahrt hoch nach Monte – die Inselhauptstadt hat viel zu bieten! Hinab von Monte geht es mit der größten Attraktion Madeiras, einer Korbschlittenfahrt – unten angekommen sollte man sich das bunte Treiben der Markthalle Mercado dos Lavradores nicht entgehen lassen. Sie präsentiert mit ihrer Vielfalt an Farben, Aromen, Geschmacksrichtungen ein Fest für die Sinne, jedoch Vorsicht: Oftmals haben Obst- & Gemüsestände in der Stadt günstigere Preise.
8 Naturschwimmbäder
Die aus Vulkangestein geformten Naturschwimmbäder entstanden über Jahrtausende, indem die Lava abgekühlt ist und die Felsenbecken geformt hat. Diese befüllen sich durch die Brandung auf natürliche Weise mit kristallklarem Wasser, das zum Baden und Schwimmen einlädt. Der Ort Porto Moniz bietet neben seinen Meerwasserbecken, die zu den schönsten Europas zählen, auch eine sehr gute Infrastruktur mit Spielplatz, Bars und Rettungsschwimmern – ideal für Familien!
9 Monte Palace Garten
Ein Must-See für Naturgenießer: Neben etwa 100.000 Pflanzenarten aus der ganzen Welt bietet der Monte Palace Garten Steinarbeiten, Skulpturen und Fliesen aus verschiedenen Ländern und Epochen. Innerhalb der Anlage sind zwei eigene Gärten mit japanischen und chinesischen Einflüssen zu finden, welche der Schöpfer José Berardo von seinen Reisen durch die beiden Länder mitbrachte. Insgesamt gibt es drei Galerien zu bestaunen, die unter anderem mit Bodenschätzen und Statuen aus Afrika, Brasilien, Nordamerika beeindrucken.
Was sollte man über die Geographie von Madeira wissen?
Bei Madeira handelt es sich um eine portugiesische Inselgruppe im Atlantik, die sich circa 950 km südwestlich von Lissabon und 700 km westlich von der marokkanischen Küste befindet. Sie besteht aus den Hauptinseln Madeira, der größten und wichtigsten Insel mit ihrer Hauptstadt Funchal und Porto Santo, welche nordöstlich der Blumeninsel liegt und bekannt für ihren langen, goldenen Sandstrand ist. Dazu gehören noch die Desertas-Inseln, unberührte Naturreservate im Südosten Madeiras und die abgelegenen, felsigen Selvagens-Inseln im Süden. Sie sind unbewohnt und streng geschützt, sodass es Touristen auf einigen der kleinen Inseln nicht gestattet ist, sie zu besuchen. Forschungsstationen beschäftigen sich dort mit der Erhaltung und dem Schutz seltener Tierarten, wie der vom Aussterben bedrohten Mönchsrobben.
Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs, was man besonders gut an Madeira mit ihren gebirgigen Landschaften, den steilen Küsten und tief eingeschnittenen Tälern erkennen kann. Der Pico Ruivo ist mit 1.862 m nicht nur der höchste Punkt der Hauptinsel, sondern auch der dritthöchste ganz Portugals. Ein weiterer Hinweis auf Vulkanismus bieten die Strände, welche oft mit schwarzem Sand oder Kies zu finden sind.
Das subtropisch bis mild-mediterrane Klima bringt milde Winter, warme Sommer und eine hohe Luftfeuchtigkeit, was unter anderem das Wachstum des einzigartigen, immergrünen und Lorbeerwalds begünstigt. Die Temperaturen schwanken eher gering, weshalb sich Madeira auch im Winter gut als Reiseziel eignet. In den Bergregionen ist es jedoch deutlich kühler und feuchter - hier kann es auch im Sommer frisch werden.

Wann ist die beste Reisezeit für Madeira?
Der Frühling eignet sich hervorragend, um die Blütenpracht der Insel zu genießen, z.B. beim Blumenfest, dessen Lebensfreude seit 1979 am zweiten Wochenende nach Ostern ansteckt. Madeiras subtropisches Klima sorgt für eine facettenreiche Fauna, die beim Festival da Flor mit ihrer Farbenvielfalt besticht. Der Höhepunkt der Veranstaltungen ist ein pompöser Umzug mit Folkloretänzen, Musik, Kostümen sowie mit Blumen geschmückten Umzugswagen. Auch sollte man nicht verpassen, wie Schulkinder mit Blumen in den Händen zum Hauptplatz Funchals laufen, wo sie mit den Blumen eine „Mauer der Hoffnung“ errichten, die ein friedliches Miteinander auf der Welt symbolisieren soll. Außerdem bietet der Frühling Naturbegeisterten dank milder Temperaturen und überwiegend trockenem Wetter ideale Bedingungen, um die Insel bei Wanderungen zu erkunden. Jedoch empfiehlt sich dennoch ein Zwiebellook, da es in den Höhen kühler und nebeliger werden kann.
Der Sommer ist die Reisezeit für Veranstaltungen, Wassersport und Sonnenbaden. Das Atlantikfestival feiert jährlich den Sommerbeginn mit einem Monat voller musikalischer und künstlerischer Events wie den internationalen Feuerwerkswettbewerb von Madeira, die regionale Kunstwoche und einen traditionellen Brotmarkt - es ist also für jeden etwas dabei! Entspannungsuchende und Sportbegeisterte können das gute Wetter wunderbar für das Unternehmen von Bootstouren oder Wassersport nutzen. Eine außergewöhnliche Art, das kalte Nass zu genießen, erhält man in den „Piscinas Naturais”, den natürlichen Meerwasserschwimmbädern. Wer gerne lange Strandspaziergänge unternimmt, kann mit den regelmäßigen Fähren der Porto Santo Line auf Porto Santo, die kleinste bewohnte Insel des Madeira-Archipels, übersetzen. Sie ist für ihren 9 km langen Sandstrand bekannt, welchem sie den Namen „Goldene Insel“ verdankt. Die Insel gilt auch als sehr guter Tauchspot durch das warme, klare Wasser und die faszinierende Artenvielfalt.

Wer Outdoor-Aktivitäten ohne die Hitze des Sommers schätzt, für den bietet sich der Herbst als Reisezeit an. Ohne den Trubel der Hochsaison, aber dennoch mit angenehmem Klima machen beispielsweise Levada-Wanderungen richtig Spaß. Außerdem findet im Herbst auf der Insel die Weinernte statt, was mit einem traditionellen Weinfest im August und September gefeiert wird – eine perfekte Gelegenheit, um den typischen Madeira-Wein zu probieren, der sich auch gut als Mitbringsel eignet. Dieser Likörwein zeichnet sich durch einen hohen Alkoholgehalt (17-22 %) und einen besonderen Herstellungsprozess aus. Er wird fünf bis acht Monate bei erhöhter Temperatur von bis zu 75 Grad Celsius gelagert und erhält dadurch eine sehr lange Haltbarkeit – auch geöffnet kann er mehrere Monate lang stehen, ohne schlecht zu werden.
Wen es im Winter nach Madeira verschlägt, kann dort an Silvester eines der größten Feuerwerke weltweit bestaunen. Das rund acht Minuten lange Neujahrsfeuerwerk wird von insgesamt 59 Abschussplätzen aus gezündet und wurde im Jahr 2006 vom Guinness-Buch der Rekorde weltweit als die „größte Feuerwerksshow der Welt“ ausgezeichnet. Und auch zu Weihnachten kommt trotz zweistelliger Temperaturen eine festliche Stimmung auf, denn die gesamte Insel wird mit unzähligen Lichtern feierlich dekoriert. Auch die traditionellen Weihnachtskrippen Lapinhas sind überall zu entdecken, ob in den Gemeinden, in den Bergen oder am Meer. Einer der schönsten Weihnachtsmärkte Europas ist in Funchal zu finden, anders als in Deutschland steht an Stelle von Glühwein aufgrund der Temperaturen jedoch hier das Nationalgetränk Poncha auf der Eins. Dieses auf Basis von Zuckerrohrschnaps mit Honig, Orange und Zitrone und/oder Maracuja hergestellte Getränk und frisch geröstete Esskastanien gehören auf dem madeirensischen Weihnachtsmarkt dazu.

Was sind typische kulinarische Spezialitäten auf Madeira?
Die Blumeninsel Madeira bietet eine Vielzahl an kulinarischen Spezialitäten, die stark von der lokalen Landwirtschaft, dem Fischreichtum des Atlantiks und den portugiesischen Traditionen geprägt sind.
1 Espetadas - Gegrillte Rindfleischspieße
Eine der bekanntesten Spezialitäten der Insel sind „Espetadas”, saftige Rindfleischstücke, die mit Knoblauch, Salz und Lorbeerblättern mariniert werden. Traditionell werden sie auf Lorbeerzweige aufgespießt und über einem Holzkohlegrill oder über offenem Feuer gegart. Das aromatische, rauchige Fleischgericht wird meist mit Beilagen wie „milho frito” (frittierten Maismehlwürfeln) serviert.
2 Espada - Schwarzer Degenfisch mit Banane
Ein ähnlicher Name, aber ein ganz anderes Gericht: Bei „Espada Madeira” handelt es sich um ein charakteristisches Fischgericht, bei dem der schwarze Degenfisch im Mittelpunkt steht, welcher für sein zartes, weißes Fleisch bekannt ist. Gebraten oder frittiert ist besonders beliebt in der Kombination mit gebratener Banane und fruchtiger Maracujasoße, auf den ersten Blick eine ungewöhnliche, aber harmonische Geschmackskombination.

4 Bolo do Caco - Fladenbrot vom Stein
Das Besondere an dem runden, weichen Fladenbrot mit knuspriger Kruste, dem „Bolo do Caco” ist, dass es auf einer heißen Basaltsteinplatte - dem „Caco” - gebacken wird. Neben den klassischen Zutaten wie Weizenmehl, Wasser, Hefe und Salz werden oftmals auch Süßkartoffeln verwendet, die dem Brot eine besondere Textur verleihen. Während es von außen schön goldbraun und recht knusprig wird, bleibt das Innere weich und fluffig. Die Kombination mit Knoblauchbutter oder als Sandwich mit Fleisch, Fisch oder vegetarischen Füllungen erfreut sich besonderer Beliebtheit.
3 Lapas - Gegrillte Napfschnecken
Als weitere madeirensische Delikatesse dürfen „Lapas” nicht fehlen. Die Napfschnecken werden an den felsigen Küsten Madeiras gesammelt und frisch zubereitet, indem sie gewürzt mit Knoblauch, Butter und Zitronensaft direkt in ihrer Schale auf den Grill kommen. Daraus resultiert eine geschmackvolle Vorspeise, die oft mit Brot wie „Bolo do Caco” serviert wird und einen beliebten Einstieg in ein traditionelles Insel-Menü bietet.

5 Poncha - Das Nationalgetränk
Ursprünglich ein einfaches Getränk der Fischer, ist das Nationalgetränk Poncha heute eine beliebte Spezialität, die in fast jeder Bar der Insel angeboten wird. Hierfür wird die Mischung aus Zuckerrohrschnaps (Aguardente de Cana), Honig und frischem Zitronensaft mit einem speziellen Holzquirl, dem Caralhinho, kräftig verrührt, damit sich die Aromen optimal verbinden. Neben der klassischen Variante gibt es viele fruchtige Abwandlungen – zum Beispiel mit Orange oder Maracuja. Letztere spielt in der madeirensischen Küche übrigens eine große Rolle: ob als Dressing für Salate, Soße für Fleischgerichte, Grundlage für zahlreiche Süßspeisen oder als Saft und Limonade – die Maracuja ist fast überall wiederzufinden.
6 Bolo do Mel - Honigkuchen
Anders als der Name vermuten lässt, wird der traditionelle Honigkuchen nicht mit Bienenhonig, sondern mit Zuckerrohrmelasse zubereitet – einem Überbleibsel aus der langen Geschichte des Zuckerrohranbaus der Insel. Vor allem zur Weihnachtszeit, aber auch das ganze Jahr über, wird der dunkle, aromatische Kuchen mit Gewürzen wie Zimt, Nelken und Muskatnuss sowie Nüssen oder Mandeln genascht. Der Bolo de Mel eignet sich wegen seines würzigen und süßen Geschmacks wunderbar als Begleitung zum Nachmittagskaffee oder -tee.