Unsere Azubifahrt: Vier unvergessliche Tage in Irland
In diesem Jahr durften wir viele neue Auszubildende bei Wolters willkommen heißen – und was gibt es Schöneres, als direkt gemeinsam auf Reisen zu gehen? Zusammen mit den „Neuen“ und den „alten Hasen“ machten wir uns auf den Weg nach Irland.
Auf einer viertägigen Busrundreise erlebten wir vom 17.10 bis zum 20.10.2024 die Faszination der Grünen Insel hautnah: atemberaubende Landschaften, lebendige Städte und spannende Einblicke in den Reiseablauf einer geführten Rundreise. Dabei blieb auch genügend Zeit, um als Team zusammenzuwachsen, neue Freundschaften zu knüpfen und jede Menge gemeinsame Erinnerungen zu sammeln.
Tag 1: Auf geht's nach Irland
Am Donnerstagmorgen machten wir uns mit dem Zug auf dem Weg nach Hamburg. Am Flughafen vertrieben sich einige von uns die Zeit mit Kartenspielen, während wir voller Vorfreude auf das anstehende Abenteuer warteten. Wenig später starteten wir mit Aer Lingus und erreichten die wunderschöne Hauptstadt Dublin. Die Gepäckabholung verlief angenehm schnell und unkompliziert, sodass wir direkt in die erlebnisreiche Reise starten konnten.
Am Ausgang wartete bereits eine freundliche Mitarbeiterin der Wallace Travel Group, die diese spannende Reise für uns organisiert hatten, sowie unsere Reiseleiterin Katrin. Nach unserer Ankunft besorgten wir uns etwas zu Trinken und Snacks, bevor wir zum Bus gingen, wo unser Fahrer Matt auf uns wartete. Während der zweistündigen Fahrt Richtung Galway stellte Katrins uns das Programm für die nächsten Tage vor und erzählte uns spannende Geschichten über die Counties, welche wir durchquerten.
Am Abend erreichten wir Oranmore, einen charmanten Vorort von Galway und checkten in das „Maldron Hotel Oranmore“ ein. Das Hotel verfügte über ein Schwimmbad, einem Fitnessstudio und einer modernen Ausstattung, die uns direkt wohlfühlen ließ. Kurz darauf genossen wir ein leckeres Drei-Gänge-Menü zum Abendessen.

Nach einem köstlichen Abendessen machten wir uns auf den Weg nach Galway, einer der lebendigsten Städte an Irlands Westküste. Schon beim Ankommen merkten wir, wie viel Energie in der Luft lag: In den engen Gassen reihten sich farbenfrohe Häuser, gemütliche Cafés, Pubs und Restaurants aneinander, aus vielen Türen drang Musik und Gelächter.
Gemeinsam schlenderten wir durch die belebten Straßen und ließen die besondere Atmosphäre auf uns wirken. Straßenkünstler sorgten für Unterhaltung, während aus den Pubs fröhliche Klänge drangen. Auf Katrins Empfehlung besuchten wir schließlich den traditionsreichen Pub „The King’s Head“, den ältesten der Stadt. Hier erwartete uns genau das, was wir uns von einem typischen irischen Abend erhofft hatten: Bei einem frisch gezapften Guinness oder einem fruchtigen Cocktail ließen wir den Abend gemütlich ausklingen, begleitet von einer Live-Band, die mit ihrer Musik für ausgelassene Stimmung sorgte.
Es war ein Abend voller Lachen, Gespräche und guter Musik – ein perfekter Abschluss für einen erlebnisreichen Tag in Irland.
Tag 2: Mystische Landschaften und gemütliche Pubs
Gestärkt durch ein leckeres Frühstück setzten wir an Tag 2 unsere Reise über die wunderschöne Grüne Insel fort. Unser erster Halt führte uns zur Corcomroe Abbey – einer eindrucksvollen, mystisch wirkenden Klosterruine.

Die ehemalige Zisterzienserabtei liegt eingebettet in sanfte, grüne Wiesen, auf denen Schafe und Kühe gemächlich grasen – ein Bild voll Ruhe und Gelassenheit. Zwischen den alten Mauern der Kirche und den verwitterten Grabsteinen des Friedhofs entfaltet sich zugleich eine geheimnisvolle, fast mystische Stimmung. Man spürt, dass dieser Ort viele Geschichten zu erzählen hätte.
Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, wer die Abtei einst gegründet hat, was ihr einen zusätzlichen Hauch von Rätselhaftigkeit verleiht. Beeindruckend ist auch, wie die Ruine seit Jahrhunderten Wind und Wetter trotzt und noch immer von der einstigen Bedeutung des Klosters zeugt.

Unsere Fahrt führte weiter durch die fantastische Burrenregion. Es zogen sich viele Mauern durch die Landschaft ohne einen ersichtlichen Zweck. Katrin berichtete uns, dass diese Mauern während der Hungersnot in Irland entstanden. Viele Menschen errichteten die Mauern, um Arbeit zu haben und zu überleben.
Der Burren Nationalpark ist eine weitläufige Karstlandschaft aus hellem Kalkstein, die sich entlang der Westküste der Grafschaft Clare erstreckt. Die bizarren Felsformationen und die karge, fast mondähnliche Landschaft wirken einzigartig und faszinierend. Besonders beeindruckend ist die Küste: Von hier aus eröffnet sich eine fantastische Aussicht auf den Atlantik und die schroffe Schönheit Irlands.
Gegen Mittag erreichten wir die majestätischen Cliffs of Moher, die sich beeindruckend über den Atlantik erheben. Der Blick reichte bis zu den Aran Islands, bevor uns eine Regenwolke überraschte.
Unser Tipp: Wer eine Irland Rundreise plant, sollte unbedingt regenfeste Kleidung im Gepäck haben - das Wetter ändert sich schneller, als man denkt!

Glücklicherweise gibt es vor Ort ein Besucherzentrum, mit einem fantastischen 4D-Kino und kleinen Souvenirshops, in denen wir die Zeit überbrückten und ein Erinnerungsfoto schossen.
Anschließend wärmten wir uns mit einer Suppe aus. während draußen der regen nieder prasselte. Gestärkt setzten wir unsere Reise zum Rock of Cashel fort, während Katrin uns unterwegs mit spannenden Sagen und Legenden über Irland bereicherte.

Tag 3: Ein erlebnisreicher Tag
Der Tag begann mit einem stärkenden Frühstück. Gut gelaunt machten wir uns mit Katrin auf den Weg ins Zentrum der historischen Stadt Kilkenny. Bei strahlendem Sonnenschein entdeckten wir ihre spannende Vergangenheit – die besondere Lichtstimmung verlieh unserem morgendlichen Rundgang eine fast magische Atmosphäre.
Ein Highlight war das beeindruckende Kilkenny Castle, das Herzstück der Stadt. Katrin berichtete, dass es 1967 für nur 50 Pfund an die Stadt verkauft wurde. Dank der aufwendigen Restaurierung durch den Staat erstrahlt es heute wieder in voller Pracht.
Nach der Erkundung der Stadt führte uns die Reise weiter in die scheinbar endlose, atemberaubende Landschaft der Wicklow Mountains.
Wicklow Moutains
Wir wanderten zu einem Aussichtpunkt, von dem wir die Weite der Felder bewunderten.
Einer der bedeutendsten Orte der Region – ja, vielleicht sogar ganz Irlands – ist die alte Klostersiedlung Glendalough. Vor Ort wurde uns schnell klar, warum dieser Platz so berühmt ist. Ein Spaziergang zwischen den imposanten Ruinen, den alten Grabsteinen und Kirchenmauern, hinter denen sich spannende Legenden verbergen, eingebettet in die fabelhafte Natur, fühlte sich an wie ein Ausflug in eine Märchenwelt.


Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg in die lebhafte Hauptstadt Dublin. Ein besonderes Highlight, das bei keiner Irland-Reise fehlen darf, war der Besuch einer traditionellen Whiskey-Distillery – ein spannendes und genussvolles Erlebnis.
Anschließend schlenderten wir durch die energiegeladenen Straßen, stöberten in kleinen Geschäften und fanden das ein oder andere schöne Andenken.
Zum krönenden Abschluss unserer Reise erwartete uns ein irischer Abend – ein ereignisreiches Kulturerlebnis mit traditioneller Musik, mitreißenden Tänzen und köstlichen Spezialitäten aus der landestypischen Küche. In der warmen, stimmungsvollen Atmosphäre bekamen wir einen tiefen und authentischen Einblick in die irische Kultur – ein perfekter Ausklang unserer Tage auf der Grünen Insel.
Als wir nach diesem kultureichen Abend im Hotel ankamen, spielten einige von uns Karten, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen.

Tag 4: Tag der Abreise – zurück nach Deutschland
Am letzten Morgen unserer Reise machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Nach der Gepäckaufgabe stärkten wir uns noch mit etwas Verpflegung und warteten entspannt auf den Abflug. Zurück in Hamburg ging es direkt mit der S-Bahn weiter zum Bahnhof, wo wir ohne große Wartezeit unseren Zug nach Bremen erreichten. Am Nachmittag kamen wir dort an – zwar etwas müde, aber voller Glück und Dankbarkeit für all die wunderbaren Eindrücke und gemeinsamen Erlebnisse, die uns diese Reise geschenkt hat.
Lust auf ein Irland Rundreise bekommen?