Hurtigruten Schiff gleitet über norwegischen Fjord im Hintergrund sind schöne Berge zu sehen, bei strahlendem Wetter

Meine Reise mit Hurtigruten

Auf diesem Bild ist eine Frau zu sehen, die an Deck eines Schiffes vor einer wehenden norwegischen Flagge posiert. Im Hintergrund sieht man das Kielwasser des Schiffes und die in Dunst getauchte Fjordlandschaft, was die typische Atmosphäre einer Fährfahrt in Norwegen einfängt.

“Was mich an Hurtigruten wirklich berührt hat, war nicht nur die beeindruckende Küstenlandschaft, sondern das Gefühl an Bord willkommen zu sein. Kein Showprogramm, kein Entertainment, sondern ein Team, das mit Herz und Überzeugung bei der Sache ist. Die Wärme und das Miteinander an Bord haben die Reise für mich besonders gemacht.”

- Melanie Jakusch, Vertrieb bei Wolters Rundreisen

Auf diesem Bild ist die berühmte Häuserzeile von Bryggen zu sehen, dem historischen Hanseviertel am Hafen von Bergen in Norwegen. Die bunten, eng aneinander stehenden Holzhäuser mit ihren Giebeldächern spiegeln die reiche Geschichte der Stadt wider und gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Bergen - Start unserer Reise

Unsere Reise begann in Bergen, der Hansestadt am Meer, die mit ihren bunten Holzhäusern und dem lebhaften Fischmarkt sofort in ihren Bann zieht. Auf dem Fischmarkt haben wir das geschäftige Treiben erlebt und uns gleich eine Zimtschnecke gegönnt – ein süßer Auftakt der Reise. Schon beim Ablegen des Hurtigruten-Schiffes wurde spürbar, was diese Fahrt ausmacht: keine Eile, keine Hektik, sondern das ruhige Dahingleiten entlang der norwegischen Küste. 

Nun war es an der Zeit für das Abendessen. Zum Abendessen gab es ein umfangreiches Buffet, welches uns eine zahlreiche Auswahl an warmen und kalten Gerichten, sowie Salate, Obst und Desserts zu Verfügung stellte. Nach unserer Stärkung gab es ein Begrüßungsvortrag an dem wir teilnahmen. Die Crew stellte sich vor und erzählten uns interessante Infos zu den Schiffen, wie auch über die Ausflüge die anstehen.

Auf diesem Bild ist eine Smartwatch am Handgelenk einer Person zu sehen, die vor dem leuchtend türkisfarbenen Wasser eines norwegischen Gletschersees gehalten wird. Die Aufnahme fängt den Kontrast zwischen moderner Technologie und der intensiven, natürlichen Farbe des mineralreichen Schmelzwassers ein.

Mit vielen ersten Eindrücken ließen wir den Ankunftstag ausklingen. Abenteuerlich war das unsere Reise in die Zeit der Mitternachtssonne war. Um Mitternacht dämmerte es - jedoch dunkel wurde es nicht. Durch die vielen Wolken haben wir die Mitternachtssonne nicht zu sehen bekommen – dies sollte sich aber bald ändern!

Auf diesem Bild ist der berühmte Wasserfall „Die Sieben Schwestern“ (De syv søstrene) zu sehen, wie er im Geirangerfjord in Norwegen eine steile Felswand hinabstürzt. Man erkennt die sieben einzelnen Ströme, die aus großer Höhe direkt in das türkisfarbene Wasser des Fjords fallen und ein spektakuläres Naturdenkmal bilden.

Ålesund & Geirangerfjord – Jugendstil und Naturwunder

Der erste Stopp führte uns nach Ålesund. Jugendstilhäuser, kleine Cafés und eine entspannte Atmosphäre prägen die Stadt. Ein Ausflug in den Geirangerfjord war ein Höhepunkt: Die Landschaft zieht uns von Anfang an in ihren Bann, sie wurde noch viel beeindruckender! Vorbei an steilen Felsformationen, grünen Wiesen und vereinzelten Wasserfällen kamen wir dem Geiranger Fjord näher. Faszinierend sind „Die sieben Schwestern“: Eine Aneinanderreihung von sieben großartigen Wasserfällen. Auf dem Busrückweg hielten wir noch an einem Aussichtspunkt, der uns einen Ausblick über den Fjord schenkte - einfach atemberaubend.                                                                                                                                                  

Auf diesem Bild ist die ikonische Reihe bunter Speicherhäuser zu sehen, die auf Pfählen am Ufer des Flusses Nidelva in Trondheim stehen. An einem bewölkten, windstillen Tag spiegeln sich die farbenfrohen Fassaden der historischen Gebäude malerisch im ruhigen Wasser des Flusses.

Trondheim – Kultur und Kulinarik

Nach dem Frühstück kam es zu einem Highlight und einem meiner Lieblingsmomente der gesamten Reise: Kurz vor Trondheim begegneten wir einem anderen Hurtigruten-Schiff, welches in die entgegengesetzter Richtung unterwegs war. Die Gäste versammelten sich auf beiden Schiffen oben an Deck, die Crew verteilte die norwegische Nationalflagge und als das norwegische ESC-Gewinnerlied aus 2009 – „Fairytale“ – gespielt wurde, fand man sich in einer stimmungsvollen und sehr liebevollen Schiffsbegegnung wieder.

Als wir in Trondheim angekommen waren begegneten wir Geschichte und Moderne zugleich. Der Nidarosdom, die bunten Speicherhäuser und gemütliche Straßencafés luden zum Erkunden ein. Zurück an Bord erwartete uns ein Abendessen im À-la-carte-Restaurant „Kysten“. Das Angebot umfasst wahlweise ein Drei- oder Fünf-Gänge-Menü mit regionale Spezialitäten, fangfrischer Fisch und Zutaten aus Norwegen machten die Küche an Bord zu einem Erlebnis.

Die Bildcollage zeigt drei kunstvoll angerichtete Gerichte aus einem gehobenen Restaurant. Man erkennt zwei verschiedene Hauptspeisen und ein Dessert, die alle mit großer Sorgfalt und hochwertigen Zutaten zubereitet wurden, was auf ein exquisites kulinarisches Erlebnis hindeutet.

Leben an Bord – Ruhe und Entschleunigung

Was die Fahrt so besonders machte, war das Leben auf dem Schiff. Statt lauter Unterhaltung oder Animation bot Hurtigruten genau das Gegenteil: Ruhe, Authentizität und Raum, einfach die Seele baumeln zu lassen. Stundenlang auf Deck zu sein, die vorbeiziehende Küste zu betrachten - in einer harmonischen Atmosphäre mit Heißgetränken und Gebäck - genossen wir die traumhafte Aussicht auf die magische Natur. Aber auch ein Kaffee in der Panoramalounge und die Gespräche mit Mitreisenden haben uns wunderschöne Momente verschafft.

Auf diesem Bild ist eine Möwe zu sehen, die im Vordergrund vor der malerischen Kulisse von Svolvær auf den Lofoten (Norwegen) sitzt. Im warmen Licht der Sonne leuchten die traditionellen, roten Pfahlbauten („Rorbuer“), die direkt am Wasser stehen und den ikonischen Charme des Ortes ausmachen.

Über den Polarkreis hinaus – Lofoten & Trollfjord

Ein besonderes Erlebnis war die Überquerung des Polarkreises. Kurz vor dem Polarkreis passiert man eine kleine Insel mit dem Polarkreissymbol. Nur wenige Stunden später steht die Polartaufe an – ein eisiges Vergnügen, bei dem man mit Wasser und Eis übergossen wird. In Bodø und auf den Lofoten zeigte sich die Küste von ihrer schönsten Seite: schroffe Berge, kleine Fischerdörfer und eine Landschaft, die direkt aus einem Bilderbuch zu stammen scheint. Unvergesslich blieb die Mitternacht im Trollfjord, wo die Sonne noch immer über den Bergen stand und das Schiff in die enge Fjordeinfahrt manövrierte – ein stiller Moment voller Magie.

Auf den Lofoten besuchen wir Svolvær, eines der schönsten Örtchen der Inselgruppe. Die roten Rorbuer-Häuser vor der Bergkulisse, kleine Cafés und der Hafen verleihen dem Ort eine malerische, charmante Atmosphäre.

Auf diesem Bild ist das ikonische Globus-Denkmal zu sehen, das auf den steilen Klippen des Nordkaps in Norwegen thront, dem nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Touristen haben sich an diesem sonnigen Tag an dem berühmten Wahrzeichen versammelt, um die weite Aussicht über den Arktischen Ozean zu genießen.
Auf dem Bild ist die berühmte Eismeerkathedrale (Ishavskatedralen) in Tromsø, Norwegen, an einem klaren, sonnigen Tag zu sehen. Die ikonische, moderne Architektur des Gebäudes, die an aufgetürmte Eisplatten oder Eisberge erinnert, hebt sich mit ihren leuchtend weißen Dreiecksformen eindrucksvoll vom tiefblauen Himmel ab.

Tromsø – Höhepunkt im Norden

Am letzten Tag unser besonderen Reise ging nach Tromsø. Das Schiff gleitet langsam durch den Fjord, vorbei an kleinen Inseln und schneebedeckten Bergen. Die imposante Tromsø-Brücke spannt sich hoch über das Wasser und rechts und links eröffnet sich der Blick auf die Stadt. 
Auf der einen Seite thront die bekannte Eismeerkathedrale mit ihrer spektakulären Glasfassade – auf der anderen Seite erstrecken sich die bunten Häuser von Tromsø entlang des Hangs.  In  der „Pforte zum Eismeer“.. Die moderne Eismeerkathedrale, der Blick vom Hausberg und die lebendige Innenstadt gaben uns noch einmal einen Eindruck vom Leben im hohen Norden.

Fazit – Norwegen in seiner reinsten Form

Die Reise mit Hurtigruten war für uns eine Erfahrung, die weit über eine klassische Kreuzfahrt hinausging. Kein Entertainment, kein Lärm – stattdessen Ruhe, authentische Begegnungen, hervorragendes Essen und das intensive Erleben der Landschaft. Es war eine Fahrt, die entschleunigt, inspiriert und uns Norwegen in seiner schönsten Form gezeigt hat.

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